Arbeiten im Home Office: Investieren Sie täglich etwas Zeit in Ihre Gesundheit!

 

 

Ja, wir sind selbst nicht perfekt und manchmal schreiben wir auch Beiträge, um uns selbst zu erinnern, wenn uns wichtige Ziele vor Hektik und Aufgabenflut von der Agenda kippen. Gesteckte Ziele können mal aus dem Blick geraten, weil kurzfristig anderes wichtiger ist. So sollte es nicht sein, aber menschlicherweise passiert das so ziemlich jedem mal. Die Frage ist dann, reflektieren wir und bemerken dieses und können unser Zeit- und Selbstmanagement wieder so justieren, wie es uns gut tut?

Wir schließen gerade unsere Hauptjahreszeit ab, es war (und ist immer noch zum Teil) hektisch, deshalb ist es uns um so wichtiger, das Thema Gesundheit im Home Office wieder in den Vordergrund zu rücken. Darum schreiben wir hier – auch für neue Agents im Home Office – viele alte sowie neue Tipps und Vorschläge zusammen, wie Sie Ihre Gesundheit wieder in den richtigen Fokus rücken.

Das Home Office hat viele Vorteile – wenn man es richtig gestaltet

Ein Vorteil ist, dass man keine Anfahrtswege hat zur Arbeit – das geht aber auch einher damit, dass man weniger Bewegung hat, wenn man diese nicht bewusst und aktiv einbaut. Ebenso hat man viel Ruhe zur Konzentration auf die Arbeit, andererseits fehlen z.T. die Kollegen auch und die sozialen Kontakte, wenn man auch hier nicht bewusst darauf achtet, diese jetzt besonders zu pflegen. Weiterhin ist ein großer Vorteil die Freiheit der eigenen Arbeitszeitgestaltung – die Gefahr liegt hier in einer gewissen Verzettelung und daraus resultierenden Unzufriedenheit durch unerledigte und aufgeschobene Arbeiten. Freiheiten muss man sich üblicherweise erst erarbeiten und  diszipliniert damit umgehen, um sie nicht auf Dauer zu verlieren. Disziplinlosigkeit in diesem Bereich führt meistens nach kurzer Zeit auch zum Verlust dieser Freiheit. Wer es nicht schafft, sich effizient und diszipliniert zu organisierien, um seine Ziele zu erreichen, wird die Freiheit der eigenen Arbeitseinteilung auf Dauer vermutlich verlieren.

 

Hier einige Tipps zur Förderung und Fokussierung der eigenen Gesundheit

Ernährungs-Tipps

  • Trinken Sie ausreichend – Tipp: Wenn Sie dazu neigen, das zu vergessen und Sie auch die bereitgestellte Flasche Wasser leider immer erst abends entdecken, kann oft helfen, Sie stellen sich diese direkt in Ihren Weg, z.B vor die verschlossene Bürotür oder vor eine Schublade, an die Sie häufiger müssen und immer, wenn Sie sie in die Hand nehmen, trinken Sie daraus gleichzeitig und stellen Sie wieder zurück an den gleichen Platz.
  • Trinken Sie möglichst Getränke ohne hohen Zuckeranteil – Tipp: Wenn Sie kein reines Wasser mögen, hilft oft ein ganz wenig Fruchtsirup, um eine ganz kleine Geschmacksnote zu bekommen oder ein wenig Zitrone, um den Geschmack zu verbessern.
  • Trinken Sie Kaffee in klar dosierten Mengen. Wenn Sie zu überhöhtem Kaffeekonsum neigen – Tipp: Suchen Sie sich ein anderes Heißgetränk, dass Sie ab und zu gern trinken wie z.B. eine Ihrer Lieblingsteesorten. Wann waren Sie das letzte Mal im Teeladen, um leckere Sorten auszuprobieren, die Sie dann auch 1-2 x am Tag begeistern können? Tipp: füllen Sie sich die Menge, die Ihnen gut tut, morgens in eine Kanne – so trinken Sie nicht aus Versehen mehr als Ihnen gut tut.
  • Testen Sie die knappeste Zuckerdosierung in Kaffee oder Tee, die Ihnen noch schmeckt. Tipp: das kann man antrainieren. Versuchen Sie ein paar Tage, den Zucker ganz langsam herunter zu reduzieren. Sie werden erstaunt sein, dass Ihr Geschmack sich schnell gewöhnt. So wird die bisherige Zuckerdosierung irgendwann fürchterlich süß.
  • Essen Sie ab und zu Obst anstatt Schokolade, das ist auch süß, aber gesünder – Tipp: Am besten die Schokolade gut und aus dem Blickfeld weglegen, sodass sie nicht griffbereit liegt oder Sie daran erinnert werden und bestenfalls sogar nur umständlich zu erreichen ist, ein Apfel oder anderes Obst aber schon bereitliegt.
  • Sind Sie echte Naschkatze oder Kater: Tipp: Essen Sie Schokolade, aber dosiert und setzen Sie es als Belohnung für erledigte Arbeiten ein – nicht einfach so.
  • Essen Sie pünktlich nach einem Zeitplan und gestalten Sie auch Ihre Pausen danach – Tipp: Ein kleiner Wecker hilft oft
  • Essen Sie mittags nicht zu schwer Verdauliches – das macht schnell müde – Tipp: hier hilft oft, schon beim Wocheneinkauf bereits die Mahlzeiten zu planen – das hilft, Gelüsten vorzubeugen.

 

Bewegungs-Tipps

  • Schauen Sie, dass Sie wenigstens 1x am Tag vor die Tür kommen für einen Spaziergang für regelmäßige Bewegung und frische Luft während des Arbeitstages. Die Mittagspause eignet sich dazu oder die Pause danach, da dann die Müdigkeit der Verdauung einsetzt und wir unseren Leistungstiefpunkt meistens am frühen Nachmittag haben – Sauerstoff hilft da und sind es auch nur 5 Minuten. Tipp: Auch hier hilft, sich die Schuhe vor die Bürotür zu stellen als Erinnerung. Weiterer Tipp: Gerichte, die sich am Vorabend vorbereiten lassen, geben Ihnen dann tagsüber die nötige Zeit für den kleinen Verdauungsspaziergang um den Block.
  • Machen Sie mehrere kleine Pausen anstatt wenige große und nutzen Sie die Pausen auch immer für nur 2-3 Minuten Bewegung zwischendurch. Tipp: Hier hilft, sich ein Trainingsgerät ins Büro zu stellen. Sie werden feststellen, es gibt Arbeiten, bei denen Sie wunderbar kreativ denken können und dabei ein paar Minuten gemütlich radeln oder Treppen steigen – fast ohne es zu merken!
  • Machen Sie ein paar Dehnübungen zwischendurch – Tipp: Das geht auch im Sitzen und auch beim Telefonieren z.B. Schulterrollen, Kreuzübungen. etc. und ab und zu mal die Dose mit den Büroklammern absichtlich weit weg stellen
  • Ab und zu mal Heizung runter und Fenster auf zum Durchlüften, Sie verbrauchen viel Sauerstoff im Raum – Tipp: auch hier kann man einen Wecker stellen oder mit Klebezetteln arbeiten zur Erinnerung, falls man zum Vergessen neigt.

 

Soziale Kontakte

  • Sorgen Sie dafür, dass Sie während des Arbeitstages regelmäßig kurz  und wiederholt den Kontakt zu Kollegen und Gleichgesinnten halten, um sich nicht ganz einsam vorzukommen. Tipp: Hier ist es sehr gut möglich, dass Sie jemanden finden, der sich auch das eine oder andere im Home Office vorgenommen hat und dieses einhalten will. Vereinbaren Sie laufende Berichterstattung untereinander – das motiviert und Sie merken eher, dass Sie nicht allein kämpfen.
  • Machen Sie Freizeitpläne mit Freunden und Bekannten – planen Sie aber Puffer ein, um sich nicht unter Druck zu setzen, falls Sie in Verzug geraten – Tipp: Viele Menschen haben einen Bürojob und würden sich gern mehr bewegen. Sprechen Sie das offen an im Bekanntenkreis. Sie werden über kurz oder lang einige Gleichgesinnte finden. Hier heißt es vielleicht auch mal kreativ neue Treffpunkte zu vereinbaren, die mehr mit Bewegung zu tun haben als nur ins Cafe zu gehen? Vielleicht mal ein Tanz- oder Yogakurs oder vielleicht die nächste Anzeige eines nächtlichen Stadtrundganges tatsächlich mal zur Anmeldung wahrnehmen.
  • Planen Sie ab und wo es möglich ist, einen persönlichen Termin ein anstelle eines Telefontermins – Tipp: hierfür läßt sich oft gut bereits vorab Zeit  im Planer blocken als „letzten Termin des Tages“ – so können Sie beide Welten mit einander verbinden, sind unter Menschen, tun Ihre Arbeit und haben nach der Arbeit evtl. gleich ein nettes After-Work-Treffen
  • to be continued….